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Porträt Karl Philipp Moritz

GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 117]
Porträt Karl Philipp Moritz (von Karl Franz Jacob Heinrich) (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)
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Description

Karl Philipp Moritz (1756-1793) brach eine Hutmacherlehre in Braunschweig ab, da ihn die dort erlittenen Schikanen zum Selbstmordversuch getrieben hatten. Ab 1771 besuchte er in Hannover das Gymnasium. Nach erfolglosem Versuch, Schauspieler zu werden, begann er in Erfurt, Theologie zu studieren (1776). Zunächst war er am Potsdamer Militär-Waisenhaus, dann am Berliner Gymnasium "Zum Grauen Kloster" Lehrer bzw. Professor. 1788 wurde er Professor der Theorie der schönen Künste an der königlichen Akademie der Künste. 1791 wurde er als Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen und erhielt den Titel eines Hofrats. 1786 bis 1788 hatte er sich in Italien aufgehalten (Freundschaft mit Goethe). Mit vielen Berliner Aufklärern stand er in Kontakt.
Berühmtheit erlangte er mit seinem autobiographisch geprägten Roman "Anton Reiser" (4 Tle. 1785-1790). Moritz gab mit seinen Schriften wie "Über die bildende Nachahmung des Schönen" (1788) wichtige Impulse für die ästhetische Diskussion im Vorfeld der Klassik (Kunstautonomie). Sein "Magazin zur Erfahrungsseelenkunde" (1783-1793) gilt als erste deutsche psychologische Zeitschrift.
1 Brief an Gleim von 1791.
verso: KARL PHILIP MORITZ / wegen seines Anton Reisers / gemahlt / für Gleim / von / Schumann zu Berlin / 1791

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

51,5 x 42,7 cm (mit Rahmen 55 x 46,7 cm)

Literature

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 044
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 081
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 111
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.190
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.35
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 093
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 148
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

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Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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