Teilweise erhaltener Kupferstich mit der Darstellung von ursprünglich 25 böhmischen Siegelerden, drei Erden wurden ausgeschnitten. Der Kupferstich aus der Linck-Sammlung gehört zu einer Serie mit Darstellungen von Siegelerden und ist im Zusammenhang mit der Sammlung echter Siegelerden zu sehen. Laut einem Bericht aus den 1930er Jahren waren schon damals zahlreiche Darstellungen aus den Kupferstichen ausgeschnitten.
Das Blatt selbst scheint angelehnt an die Publikation "Museum Museorum" des Gießener Arztes Michael Bernhard Valentini (1657-1729), die 1704 erstmals in Frankfurt am Main erschien. Die obere Reihe entspricht in ihren Arrangement vollständig der publizierten Variante. Wie Johann Heinrich Linck d. Ä. war auch Valentini Mitglied der Royal Society in London, was eine persönliche Bekanntschaft nahelegt.