Die Fundmeldung vom 21.08.1972 vermerkt den Glockenbecher als von R. Probst eingeliefert. Die Scherben lassen eine Gefäßrekonstruktion zu, die einen feinen kleinen Becher mit leicht S-förmigen Profil zeigt. Er ist mit mindestens drei doppelten Zick-Zackbändern sowie mehreren waagerechten Furchenstichlinien verziert. Er war ca. 10 cm hoch und hatte einen Mündungsdurchmesser von 11-12cm sowie einen Bodendurchmesser von 3,5 cm. Der Becher ist mit einer Wandungsdicke von 3-5mm sehr dünnwandig. Die Oberfläche war sehr gut poliert, ist jetzt stark abgerollt.