Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen ehemalige Mitarbeiter des Waffenherstellers, Mauser-Werke, erfolgreich eine Addiermaschine zu konstruieren. Die ersten Prototypen kamen 1949 auf den Markt. Durch fehlenden finanziellen Spielraum für eine Fertigung, kam es zur Zusammenarbeit mit den Olympia-Werke West GmbH in Wilhelmshaven. 1951 wurde mit der Serienproduktion begonnen.
Unsere Maschine vom Typ 182 – 030 (182 steht für das Grundmodell, die 030 bedeutet Handbetrieb) hat die Herstellungsnummer 52651 und wurde Anfang/Mitte der 1950er Jahre hergestellt. Das Gehäuse präsentiert sich in einem guterhaltenem, grau/grünen Kräusellack. Die Maschine beherrscht die Addition, Subtraktion, Zwischensumme und die Summenausgabe. Das Rechenwerk hat 8 Eingabe- und 9 Resultatstellen. Eine Optische Anzeige dafür gibt es nicht. Stattdessen erfolgt der Ausdruck auf einem Papiersteifen. Negative Ergebnisse erscheinen in Rot. Zum Wechsel des Farbbandes kann das Chassis im Bereich des Druckwerkes beiderseitig abgeklappt werden, was der Olympia den Spitznamen „Flügelmaschine“ einbrachte.
Dieser Maschinentyp wurde noch bis 1978 hergestellt.