Als sogenannte Geldkatze wurde der am Gürtel befestigte Beutel zur Aufbewahrung von Münzgeld oder wertvollen Gegenständen, wie z. B. Ringe oder Steine, bezeichnet. Der Begriff war im Mittelalter weit verbreitet. Dieses für das 19. Jahrhundert typische Exemplar ist schlauchartig gearbeitet und an beiden Seiten verschlossen. In der Mitte dieses Schlauches befindet sich ein länglicher Schlitz zum Einfüllen der Münzen. Beim Tragen über dem Gürtel hingen die beiden Beutelenden herunter.