In Wunderkammern fanden sich nicht nur exotische Naturalia aus fernen Teilen der Welt wie Korallen, Nautilusse usw., sondern auch Kunst und Kunstgewerbestücke aus anderen Kulturkreisen. Typische Beispiele sind fernöstliche Werke wie zum Beispiel Porzellanobjekte.
Die chinesische Bodenvase aus dem frühen 19. Jahrhundert ist für die eigentliche Kunst- und Wunderkammer zu jung. Die Zeit bis Ende des 18. Jahrhunderts war die letzte große Blüteperiode der klassischen chinesischen Kultur. Die Porzellankunst brachte u.a. mit einer Erweiterung der Farbpalette und neuen Stilrichtungen Bedeutendes hervor. In der Daoguang-Periode wurden diese Elemente weiterverwendet, doch wich mehr und mehr künstlerisches Können der handwerklichen Qualität.