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Saufeder für die Wildschweinjagd, 16. Jahrhundert

Städtisches Museum Schloss Rheydt Jagd und Waffen [W 40 + 41]
Saufeder für die Wildschweinjagd, 16. Jahrhundert (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Provenance/Rights: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
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Description

Vom Ende des 15. bis zum 18. Jahrhundert zählten Saufedern bzw. Spieße zu den gebräuchlichsten Jagdwaffen. Die Saufedern besitzen eine zweischneidig geschliffene Stahlklinge, die nach hinten in eine Tülle ausläuft. Die sichere Fixierung am Schaft war essentiell, da in die Enge getriebene Wildschweine sehr gefährlich werden. Eine Besonderheit ist der unterhalb des Blattes angebrachte Knebel, der in der Regel mit einem Lederriemen kurz unterhalb der Tülle im rechten Winkel zum Blatt befestigt wurde. Am Rand der Tülle ist noch die Lederbindung, mit der ursprünglich der Knebel angebunden wurde, zu erkennen. Meistens wurden organische Materialien dafür verwendet, wie Holz oder Horn. Durch die flexible Bindung mit dem Lederriemen konnte sich der Knebel verschiedenen Bewegungsabläufe anpassen. Die Schäfte sind im oberen Bereich mit schmalen Lederriemen umwickelt, um den Händen mehr Halt zu bieten. Geschnitzte Schuppen- bzw. Stäbchenmuster bedecken jeweils die Holzschäfte, nur das jeweils unterste Stück ist schmucklos.

Material/Technique

Eisen, Holz, Leder

Measurements

Gesamt-L. 203 cm, davon Eisenspitze: 35,3 cm

Städtisches Museum Schloss Rheydt

Object from: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

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