Der hochovale Ringstein aus einem orangenen Karneol zeigt ein weibliches Porträt nach links. Auf dem V-förmigen Büstenausschnitt sitzt ein langer Hals. Die Dargestellte trägt einen Kranz aus Ähren und Früchten im Haar. Im Nacken sind zwei kurze und vor dem Hals ist eine lange Binde wiedergegeben. Dargestellt ist Ceres, die Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit. Die schöne und qualitätvolle Arbeit ist detailreich und ausgewogen. Sie wurde um 1735 bei dem Hofprediger Jüngst angekauft und ist in dem zugehörigen Inventar als „der Kopf der Göttin Ceres“ beschrieben. [Marc Kähler]
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