Ein Koppelschloss ist die aus Metall gefertigte Schließe eines Gürtels, der zu einer Uniform gehört – ein solcher Gürtel wird „Koppel“ genannt.[1][2] Ursprünglich handelte es sich um eine militärische Bezeichnung. Der allgemeine Gebrauch von Koppelschlössern begann etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie wurden in unterschiedlichen Formen hergestellt, zum Beispiel als Kastenschloss in Prägeform oder nur als Metallplatte. An den – ursprünglich nur ledernen – Riemen wurden die Koppelschlösser in der Regel mit einer Zweidornschnalle auf der Unterseite befestigt. Auf der anderen Seite wurden sie mit Haken und Öse geschlossen. Die Öse befindet sich an der Unterseite des Koppelschlosses, in die das andere Ende des Riemens mit dem dort angebrachten Haken eingesetzt werden kann. Für das Königreich Bayern zeigt die Schließe- sich an das preußische Vorbild anlehnend - mittig die bayerische Königskrone mit der Umschrift "In Treue fest" und Eichenlaub.