Auf einen rechteckigen Karton geklebte s/w-Fotografie, die von einem eingeprägten Rahmen umgeben wird. Zu sehen ist eine Menschengruppe, die vor einem Gebäude mit Ziegelsteinmauerwerk und Rundbogenfenstern positioniert wurde. Über einem der Fenster ist der Unterbau eines Balkons zu erkennen. Die weiblichen Personen tragen größtenteils unterschiedliche Schwesterntrachten. Auch unter den Herren sind Vertreter des geistlichen Standes an der Kleidung zu erkennen. Unter dem Bild steht die schwarz aufgedruckte Aufschrift: „Herrn Direktor Dr. Hegemann in Dankbarkeit gewidmet. Bigge, 6.-14. August 1925, Reichsverband katholischer Krüppelheime“.
Dr. Ferdinand Hegemann war von 1919-1934 Direktor der Heilanstalt in Warstein. Weshalb ihm das Bild gewidmet wurde, ist nicht überliefert. Offenbar entstand das Foto während einer Versammlung der St.-Josefs-Gesellschaft vor dem Josefsheim in Bigge. Dieselbe wurde im Jahr 1904 von Rektor Heinrich Sommer geründet und sah ihre Aufgabe in der Errichtung katholischer Krüppelheime. Als „Krüppelheime“ wurden damals spezielle Anstalten für körperbehinderte Menschen bezeichnet.
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