Franz Xaver Remling wurde am 10. Juli 1803 als Sohn des katholischen Schullehrers Sebastian Remling in Edenkoben geboren. Nach dem Besuch der Lateinschule studierte er in Mainz und Aschaffenburg Theologie und wurde 1827 zum Priester geweiht. Er fand eine Anstellung als Domvikar in Speyer, wo er hauptsächlich Verwaltungsaufgaben wahrnahm. 1833 erhielt er die Pfarrstelle in Hambach. Schon sehr früh hatte Remling sich mit dem Studium der Urkunden zur ehemaligen Freien Reichsstadt Speyer und insbesondere der Bischöfe beschäftigt. 1832 erschien sein erstes Werk "Urkundliche Geschichte des Klosters Heilsbruck", kurz darauf die "Urkundliche Geschichte der Abteien und Klöster im jetztigen Rheinbayern". 1852 wurde er zum Domkapitular und Geschichtsschreiber in Speyer ernannt und erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität München. Das bis heute noch gebräuchlichste Werk, das Remling in dieser Zeit publizierte, ist die "Geschichte der Bischöfe zu Speyer". Auch seine weitere Schriften galten der Geschichte der Pfalz, insbesondere dem Bischofssitz Speyer. Remling starb 1873 in Speyer.