Die Goldmünze wurde beim Bau eines Schafstalles bei Parey (Elbe), etwa 2 km nordwestlich des Ortes, gefunden. Es handelt sich um einen Solidus des Valentinianus II. (375-392), der nachträglich mit einer Öse versehen und offensichtlich als Schmuck getragen wurde.
Avers: Brustbild mit Diadem nach rechts sehend, Umschrift: D N VALENTINIANVS IVN P F AVG
Revers: Valentinianus und Gratianus nebeneinandersitzend, halten gemeinsam Globus, dahinter Victoria, die Flügel über sie ausbreitend, unten in Fußhöhe ein Palmzweig, Umschrift: VICTORIA AVGG
Das Stück wurde 1930 aus der Sammlung von Dr. Schlüter, Parey, für das Museum erworben. Seit einem Einbruchdiebstahl 1969 ist sie allerdings verschollen. Das heute im Museum ausgestellte Stück ist eine einseitige Replik des Originals.