Porzellanmenagen in Zeppelinform für den Esstisch als Halterung für Salz- und Pfefferstreuer sowie Senftöpfchen kamen in den 1930er Jahren auf. In Kombination mit Bildvignetten, die den Zeppelin über verschiedenen Städten abbilden, avancierten die dekorativen Menagen zu beliebten Souvenirs. Das Dekor wurde im Folienverfahren aufgebracht, nicht mit der Hand gemalt. Diese Herstellungstechnik war kostengünstiger und die Motive ließen sich für verschiedene serielle Massenprodukte wiederverwenden. Ereignisse wie Luftschiffüberfahrten oder Luftschifflandungen wurden von den Städten gerne auf Ansichtskarten oder anderen Gegenständen festgehalten, da diese sich gut verkauften.