Zwischen 1780 und 1786 stellte die Ilmenauer Porzellanfabrik diese Bergmannsfiguren her. Ein Warenverzeichnis von 1782-1784 weist acht verschiedene Modelle von "Bergoffizianten" aus, vier unterschiedliche Ausformungen und insgesamt sechs Figuren haben sich in der Sammlung des Ilmenauer Museums erhalten. Als Modelleur konnte Johann Lorenz Rink (auch Laurentius Rienck) (1755/56-1801) ermittelt werden.
Die Figuren, die zu einer Bergmannskapelle gehören können, tragen verschiedene Musikinstrumente wie Waldhorn und Flöte und sind im typischen Habit der Bergleute (Schachthut, Bergkittel, Leder, Kniehose, Gamaschen und Spangenschuhe) bekleidet.
Weitere einzelne Figuren sind aus dem Bergbaumuseum Bochum und der Sammlung der Klassik Stiftung Weimar bekannt.
Die Herstellung von Bergmannsfiguren in Ilmenau geht mit der Wiederbelebung des Ilmenauer Kupfer- und Silberbergbaues unter Leitung von Johann Wolfgang von Goethe in Ilmenau einher.