Johann Jacob Dusch (1725-1787) lebte seit 1756 in Altona, wo er ab 1762 am Altonaer Gymnasium verschiedene Fächer lehrte. 1780 erhielt er den Titel eines königlich dänischen Justizrates zuerkannt. Dusch publizierte als Journalist und Rezensent in verschiedenen norddeutschen Periodika. Als vehementer Vertreter der Lehrdichtung, schrieb er u. a. Lehr- und Heldengedichte sowie auch Romane. Dusch bezeichnete sich selbst als "Sittenlehrer". Er war stark beeinflusst von der englischen Aufklärung. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Dusch an Gleim am 2. März 1766: "... Mein Gesicht ist völlig fertig, und man sagt, sehr getroffen." Unlängst wurde das Bildnis stilkritisch dem vor allem in Hamburg und Lübeck tätigen Johann Jacob Tischbein zugeschrieben. Zuvor war mit ihm der Name Jacob van der Smissen verbunden.
verso: Dusch / wegen seines Gedichts Vernunft / Aberglauben und Unglauben*) gemahlt / für Gleim, zu Hamburg 1768