Das Eckgebäude in der Bismarckstraße / Wernerstraße (heute August-Bebel-Straße / Wernerstraße) steht in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Gebäude und ist von städtebaulicher Bedeutung. Sie bilden beide die architektonische Rahmung der Straßenmündung zum Schillerplatz. Das Eckhaus, heute August-Bebel-Straße 11, entstand in den Jahren von 1905/1906. Der Bauherr war der Cottbuser Malermeister Max Gerlach. Die Bauausführung lag in den Händen der Cottbuser Baufirma „Herman Pabel & Co.“ Auffallend sind die Kastenfenster, Zwerchgiebel und die Balkone, die mit schmiedeeisernen Ziergittern versehen sind. Des Weiteren verleihen die floralen Putzelemente dem Haus ein besonderes Aussehen. Natürlich darf das Malerwappen am Haus nicht fehlen. Es befand sich bis Ende der 1920er Jahre im Eigentum der Familie Gerlach.