Das Modell "Schneeschlittenweg" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.
König (1847), S. 79f. und Taf. 52, Fig. 336:
"Schneeschlittenweg: Fig. 336.
Wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist, so können die Schmierwege nicht wohl benützt werden, weßhalb man dieselben mit weniger Mühe und Kosten zu Schneewegen einrichtet, indem man die bei den Schmierwegen in die Quere gelegten und mit Pflöcken versehenen Scheiter hinwegnimmt und den Weg zu beiden Seiten einstängt. Die Schlittenbahn wird auf 1 ½ Zoll tief mit Schnee ausgestampft, wenn zu viel Schnee vorhanden ist, der Ueberfluß weggeschafft, und wenn zu wenig oder biswellen gar kein Schnee in den Wegen, dagegen an andern nahgelegenen Plätzen sich befindet, so viel als nöthig, hereingeschaufelt, oder gar, wie dieses schon öfters der Fall gewesen, in Säcke oder in Körbe gefüllt und auf Schlitten herbeigeführt oder getragen."
Weiter Informationen über das "Anlegen der Langholz-, Schleif-, Sommer- oder Schmierwege" bzw. über "Langholz, Schnee- und Winterwege" finden Sie unter:
Karl Friedrich Viktor Jägerschmid: Handbuch für Holztransport und Floßwesen zum Gebrauche für Forsttmänner und Holzhändler und für solche, die es werden wollen. 2 Bde. und 1 Tafelband. Bd. 1, Karlsruhe 1827, S. 274-278 und 278-281.
