Sophie war das zwölfte Kind Kurfürst Friedrichs V. von der Pfalz. Sie wurde durch ihre Heirat mit Ernst August zur Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg und Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg. Durch den Act of Settlement war sie ab 1701 die designierte Thronfolgerin der britischen Monarchie. Sophia, die in Den Haag und Leiden aufgewachsen war, zog 1650 nach Heidelberg an die Residenz ihres Bruders Karl Ludwig, des Kurfürsten von der Pfalz, der nach Ende des Dreißigjährigen Krieges 1649 dorthin zurückgekehrt war, und lebte dort bis zu ihrer Eheschließung. Sophie sorgte für dessen Kinder Elisabeth Charlotte und Karl. Das Gemälde ist für eine Rahmung im ovalen Rahmen konzipiert. Der Rahmen fehlt.
Inschrift in der linken unteren Bildecke: "Sophia, Prinzess zu Pfalz vermält 30.8.1658 mit Ernst August Curfürst zu Hannover, gebor. 13.10.1630, 8.6.1714".
Die Deutung der Darstellung als Porträt der Prinzessin Sophie ist umstritten, stattdessen wurde auch Wilhelmine Ernestine von Dänemark, Kurfürstin von der Pfalz, Prinzessin von Dänemark, (1650-1706), Gemahlin Karls II. als Dargestellte vorgeschlagen.