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Tonschneidmaschine / Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung [HMS_König_289]
Thonschneidmaschine (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim (CC BY-NC-SA)
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Description

Das Modell der "Thonschneidmaschine" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.

König (1847), S. 67. und Taf. 48, Abb. 289:
"Thonschneidmaschine: Fig. 289.
Bei der Behandlung des rohen Materials wird gewöhnlich darin ein Fehler begangen, daß der Thon oder Leimen häufig von der Grube weg durch ein paar Männer mit den Füßen durchgeknettet und dann noch so lange durchgearbeitet wird, bis er die gehörige Consistenz zur Verarbeitung und Formung der Waare erlangt hat. Unmöglich kann durch dieses Verfahren eine gleichförmige Masse gebildet werden. Je ungleichartiger aber das Material an sich ist, je weniger gleich kann die Waare bei dem Brande ausfallen. Eben darum ist es nothwendig, daß der Thon schon im Spätjahr gegraben und im Freien gelassen werde, damit er gehörig verwittert und durchfriert. Nach diesem, und wenn er gehörig getrocknet, wird er gemahlen, was wie beim Gips oder auf einem Horizontalstein, welcher durch ein Pferd getrieben wird, geschieht. Das Schlemmen des Thons ist nur dann nothwendig, wenn derselbe mit allzuviel Sand und Kalk gemischt ist, außerdem aber wäre es für gewöhnliche Ziegelwaare viel zu zeitraubend und kostspielig.
Einfacher geschieht die Zubereitung des Thons durch die hier abgebildete Maschine.
Ein Cylinder von 2 ½ Fuß Weite und 4 Fuß Höhe, in welchem sich eine mit schräge nach unten gehenden Messern versehene Welle dreht, die durch ein Pferd bewegt wird, bearbeitet den Thon besser, als sechs starke Männer es in derselben Zeit zu thun vermöchten, indem die an der Welle angebrachten Messer den Thon so vielfältig durchschneiden, daß er völlig zubereitet durch die untere Oeffnung des Cylinders kommt und dann verformt werden kann."

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Object from: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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