Enghalskanne auf eingezogenem Fuß. Auf Kugelbauch einschwingender schlanker Hals. Abgesetzter, erweiteter Lippenrand mit leicht gekniffenem Ausguss. Spitz auslaufender Bandhenkel.
Auf der Schauseite Früchtekorb mit Trauben, Walnüssen und einer angeschnittenen Feige. Auf den Trauben pickender, langschwänziger Vogel. Seitlich des Korbes je ein Blütenzweig. Die Zweige, die sich aus Rosen, Tulpen, Nelken, Türkenbund und Vergissmeinnicht zusammensetzen, kreuzen sich unterhalb des Fruchtkorbes. Auf dem Hals drei Nelkenblüten. Henkelrücken mit Fischgrätmuster.
Glasurabplatzungen am Fuß-, Lippenrand und Henkel
Signatur in Schwarz auf dem Boden: „Grebner. 1731 d. 13. 8bris.“ für Georg Friedrich Grebner
Deckel mit palmettenförmiger Daumenrast aus Zinn.
Ohne Marke
Alte Inv. Nr. Keramik I. 746
Ankauf von Jos. Grüger, München, 1889