Jeder in der Verwandtschaft konnte damals irgendwas spielen. Es gab ja nichts, was man machen konnte in der Freizeit. [...] Auf der Bank sitzen, die alten Frauen haben erzählt, oder singen. Fernseher gab es ja nicht [...]
Ich habe das 1958 auf Abzahlung bekommen , mein Vater musste unterschreiben, weil ich ja erst vierzehn einhalb war. [...] Ich hab acht Mark im Monat bezahlt für die Stunden. Der Lehrer war in Brauck, in der Nähe von Buter, [...] der konnte das selbst nicht richtig, das habe ich später bemerkt [...]. Der hat mir das auf den hilfsreiehn beigebracht. [...]
Wenn früher eine Feier war, da wurde immer gesungen. Und im Sommer, wenn ich abends hier im Garten gespielt hab, kamen die Taubenväter, die Kumpel mit ihren Familien alle rüber und dann saß man zusammen."
Interview G.K., Jg. 1940)