Zweigliedrige Tasse mit niedrigem, sich gewölbt erweiterndem Unterteil, scharfem Umbruch und hohem, konkavem Oberteil. Der weit unter dem Mündungsrand angesetzte Bandhenkel geht in das Unterteil über. Der ausschwingende Rand ist leicht beschädigt. Oberflächenteile des Henkels und des Bodens sind abgeplatzt. Die gelblich braune Oberfläche ist glatt. Diese "Aunjetitzer Tasse" wurde Mitte des 20. Jahrhunderts auf einem Grundstück an der heutigen Auerstaße in Brockwitz gefunden. Sie ist mit ihrer typischen Form der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur zuzuordnen.