Es ist eine gebauchte Kanne mit einem ausladenden Bogenhenkel, der am oberen Rand ansetzt. Der breite Hals ist konkav ausgedreht. Die eingefaltete Schneppe/Schnauze verläuft schräg und ist aus der Halswandung geformt. Den gesamten Korpus überspannt ein grobes Rautenmuster aus jeweils paarig laufenden, naturfarbenen Strohbändern, welche in den Kreuzungspunkten durch verschiedenfarbige Bastfasern gefüllt sind. Die Bastbänder sind auch um den unteren Henkelbereich gewunden. Die Kanne ist außen dunkelbraun, matt glänzend und innen transparent auf hellgelbem Scherben glasiert.
Nach Auskunft von Christine Ruf, Erbin der Töpferei Arnold, erfolgte die Bastverzierung durch eine Berliner Firma.