Studie für den Flussgott der Wolga; vgl. auch den motivisch leicht abgewandelten, nach links gewandten Flussgott mit Ruder in der „Allegorischen Gruppe“ [Z 414]. Johann Joachim Kaendler modellierte 1772 für die 40 Gruppen umfassende „Große Russische Bestellung“ der russischen Zarin Katharina II. die Flussgötter der Wolga und des, als seitenverkehrtes Pendant konzipierten, Dnjepr, Modell-Nr. 39 und 40. (Flügge, Mattihas: geradezu momentan. 250 Jahre Kunstakademie Dresden, Dresden 2004, Abb. 23 (Wolga) und 24 (Dnjepr))
Pauline von Spee beschreibt ihn: „Der auf dem Felsen gelagerte Flussgott stützt seinen rechten Arm auf eine umgestürzte Urne, in der anderen hält er ein Füllhorn.“ (Spee, Pauline von: Die klassizistische Porzellanplastik der Meissener Manufaktur von 1764 bis 1814, Bonn 2004, S. 291 f., Nr. 89. Zum Dnjepr siehe Spee 2004, S. 292, Nr. 90)
Unsigniert.