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Römische Taschensonnenuhr

Rheinisches Landesmuseum Trier Römerzeit [EV 1971,25]
römische Taschensonnenuhr (Rheinisches Landesmuseum Trier – GDKE CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Rheinisches Landesmuseum Trier – GDKE / Th. Zühmer, Rheinisches Landesmuseum Trier – GDKE (CC BY-NC-SA)
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Description

Die Einteilung des Jahres in zwölf Monate mit einer siebentägigen Woche, insgesamt 365 Tagen und Schalttagen, geht auf Julius Caesar zurück, der 45 v. Chr. mit einer Reform endgültig den Wechsel vom Mond- zum Solar-Kalender vornahm. Jeder Monat hat drei benannte Tage: Kalenden, Nonen, Iden. Von diesen wurde jeweils zurückgezählt, um alle anderen Monatstage anzugeben. Zum Beispiel errechnet sich der 10. März als sechster Tag vor den Iden, die den 13. oder häufiger den 15. Tag eines Monats markieren.
Die Zeitmesser in Form von Sonnen- oder Wasseruhren strukturierten die Tagesabläufe der Städter. So fanden z. B. Rechtsgeschäfte zu bestimmten Zeiten statt oder der Zugang zu öffentlichen Bädern erfolgte für Frauen und Männer zu unterschiedlichen Tageseiten.
Eine technische Weiterentwicklung stellten tragbare Sonnenuhren dar.
Auf einer Scheibe sind die Monatsnamen und Linien für Tag- und Nachtgleiche eingraviert. Drehbar auf eine größere Scheibe montiert, ließen sich geographische Breite und Monat einstellen. Der auf einen Zeiger mit Stundenskala treffende Schatten zeigt bei Sonne die Zeit an. Auf der Bronzescheibe befindet sich folgende Monatsliste:
(ante diem) VIII K(alendas) IVL(ias)
IVL(ius) AVG(ustus)
IVN(ius) SEP(tember)
MAI(us)
OCT(ober) AEQ(uinoctium)
APR(ilis)
MAR(tius) NOV(ember)
DEC(ember)
FEB(ruarius)
IAN(uarius)
(ante diem) VIII K(alendas) IAN(uarias)

Material/Technique

Bronze

Measurements

Dm. 5,3 cm

Literature

  • Deppmeyer, K. / D´Onza, M. (2019): Spot an! Szenen einer römischen Stadt. Trier, S. 44 f.
Rheinisches Landesmuseum Trier

Object from: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

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