Ein Modem ist ein Kommunikationsgerät, um digitale Signale über weite Übertragungswege zwischen zwei Endgeräten auszutauschen. Der Modem
DM 24055 war für die Datenübertragung auf Fernsprechleitungen konzipiert und eignete sich zum Anschluss an Fernsprechwählnetze und/oder überlassene 2- oder 4-Draht-Kupferleitungen. Er hatte bei der Deutschen Bundespost die Bezeichnung DM 2405S und erlaubte eine Datenübertragung mit einer Übertragungsrate von 2400 bit/s oder 1200 bit/s. Er war für Synchronbetrieb ausgelegt und arbeitete mit der Phasendifferenzmodulation.
Die Schnittstelle zur Datenendeinrichtung war nach den CCITT Empfehlungen V.24, V.28 und nach DIN 66020, BI. 1, ausgelegt.
Zur Abwicklung und Steuerung des Datenverkehrs enthielt der Modem DM 24055 (DM 2405S) nur elektronische Schaltmittel. Die Schaltungen waren überwiegend aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut. Die Bauelemente waren zu Funktionseinheiten zusammengefasst.
Bei dem vorliegenden Objekt handelt es sich um das 25.000 Exemplar der Baureihe. Es wurde mit goldfarbenen Gehäuse ausgeliefert.
Literatur:
AEG-Telefunken Jahrbuch 1979/1980 Seite N22-46/47
Hinweise zu CCITT Empfehlungen V.24, V.28 : http://www.itwissen.info/definition/lexikon/V-24-V-24.html