Ein Modem ist ein Kommunikationsgerät, um digitale Signale über weite Übertragungswege zwischen zwei Endgeräten auszutauschen. Der Modem
DM 4800 L war für die Datenübertragung auf Fernsprechleitungen konzipiert und eignete sich zum Anschluss an Fernsprechwählnetze und/oder überlassene 2- oder
4-Draht-Leitungen. Er erlaubte eine Datenübertragung mit einer Übertragungsrate von 4800 bit/s oder 2 mal 2400 bit/s. Er war für Synchronbetrieb ausgelegt und arbeitete mit der Phasendifferenzmodulation.
Die Schnittstelle zur Datenendeinrichtung war nach den CCITT Empfehlungen V.24, V.28 und nach DIN 66020, BI. 1, ausgelegt.
Zur Abwicklung und Steuerung des Datenverkehrs enthielt der Modem DM 4800 L nur elektronische Schaltmittel, diese waren überwiegend aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut. Die Bauelemente waren zu Funktionseinheiten zusammengefasst.
Literatur:
AEG-Telefunken Jahrbuch 1979/1980 Seite N22-4