Ein Modem ist ein Kommunikationsgerät, um digitale Signale über weite Übertragungswege zwischen zwei Endgeräten auszutauschen. Der Modem
D 2400 S (Deutsche Bundespost) war für die Datenübertragung auf Fernsprechleitungen konzipiert und eignete sich zum Anschluss an Fernsprechwählnetze und/oder überlassene 2- oder 4-Draht-Leitungen. Er hatte die Herstellerbezeichnung DM 2405 S und erlaubte eine Datenübertragung mit einer Übertragungsrate von 2400 bit/s oder 1200 bit/s. Er war für Synchronbetrieb ausgelegt und arbeitete mit der Phasendifferenzmodulation.
Die Schnittstelle zur Datenendeinrichtung war nach den CCITT Empfehlungen V.24, V.28 und nach DIN 66020, BI. 1, ausgelegt.
Zur Abwicklung und Steuerung des Datenverkehrs enthielt der Modem D 2400 S nur elektronische Schaltmittel, diese waren überwiegend aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut. Die Bauelemente waren zu Funktionseinheiten zusammengefasst.
Literatur:
AEG-Telefunken Jahrbuch 1979/1980 Seite N22-46/4