Aus der Prägestätte Berg am Neckar (heute ein Stadtteil von Stuttgart) stammt ein ganz besonderes Exemplar eines Hirschguldens. Diese Klippe besteht – anders als die für den Umlauf produzierten Hirschgulden – nicht aus einer minderwertigen Legierung, sondern aus gutem Silber; die Bildflächen sind vergoldet.
Die Rückseite zeigt einen Hirsch, der eine Kartusche mit der Wertzahl 60 (Kreuzer) im Vorderlauf hält. Im Abschnitt stehen die Jahreszahl 1623 und das Zeichen der Münzstätte Stuttgart-Berg: ein Kopf nach links.
[Matthias Ohm]