Es handelt sich um einen klassischen Schwarzweiß-Vergrößerer der Marke „Paxos“. Ausgelegt ist es für eine Einhandbedienung in der Einstellung des gewünschten Maßstabes, bei der sich automatisch auch die Schärfe einstellt. Obenauf befindet sich eine Opallampe, mit der das Negativ beleuchtet wird. Eingelegt werden können 35 mm Negativstreifen oder einzelne Negative. Eingebaut ist in diesem Gerät ein Vergrößerungsobjektiv „Corygon“ der Firma Friedrich, München, mit einer Lichtstärke von 1:4,5 mm. Die Brennweite beträgt 75 mm. Unter dem Objektiv ist ein schwenkbarer Rotfilter, der benutzt wird, um bei Vergrößerungen den Ausschnitt kontrollieren zu können. Auf dem 18 x 24 mm großen Belichtungsrahmen befinden sich verstellbare Maskenbänder. Damit können exakte Teilausschnitte bestimmt und vergrößert werden. Dieser Vergrößerungsrahmen trägt die Inschrift „AMATO Made in Germany“. Auf das im Vergrößerungsrahmen liegende
lichtempfindliche Fotopapier wird nach Einschalten des Gerätes das beleuchtete Negativ projiziert. Das Negativ muss während der Projektion möglichst gleichmäßig und hell ausgeleuchtet werden. Die an einer Steckdose angeschlossene Lampe wird mit einem normalen Kippschalter betätigt. Die Belichtungszeit wird entweder durch Zählen oder anhand einer externen Uhr bestimmt. Aus dem belichteten Fotopapier wird mi Hilfe von Entwicklungsflüssigkeiten anschließend das Foto entwickelt. Mit der Einführung der digitalen Fotografie haben solche Geräte völlig an Bedeutung verloren und werden auch nicht mehr hergestellt.