In seiner Schrift "De Gangraenae et Sphacelo" (Vom heißen und kalten Brand") beschreibt Wilhelm Fabry die Anwendung dieser kleinen scharfen Klinge zur Entfernung von nekrotischem Gewebe. Eine Holzschnittabbildung des Instruments findet sich in W. Greiffs "Wund-Arztney" (der deutschen Übersetzung der Opera Omnia, 1652). Nach dieser Vorlage wurde ein Exemplar wurde für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazu gehörigen Konstruktionszeichnungen sind noch erhalten.