Original: Deutsch
Ergebnisse der Nachprüfung der Ortungserscheinungen am
Kriemhildenstuhl durch Prof. Dr. RoIf Müller - Potsdam, Observatorium.
Grundsätzliche Bejahung der (von den Römern durch Steinbruch verwüsteten) Kultstätte , in deren Ost-Westaxe der Schwerpunkt der Westecke der Hei-
denmauer liegt. Nord-Südrichtung durch die Südspitze. (Brunholdisstuhl)
Grundsätzliche Bestätigung eines Ortungungssystems, das vom Observationspunkt
über der Kultstätte ausgeht. Insbesondere,
ist die seltene nur alle 18 Jahre erkennbare Stellung des Mondes in sei-
nen südlichsten und nördlichsten Extremen durch die Ebersberg- und Peters-
Kopflinien erkennbar, woran infolge der
Feststellung der Normale , als der Kardinalrichtung für ein germanisches
Observatorium nicht mehr zu zweifeln ist, denn inzwischen ist auch der 3-
Eckswall um die Stätte des Nordmal-Raben auf der alten Katasterkarte im
hiesigen Vermessungsamt (Jahr 1831) für den Durchgang der Nord-Südlinie festgestellt worden.
Sehr wichtige Correcturen, die z.B. für die Sonnwendlinie zu neuen Erhe-
bungen Anlass geben, da der Malplatz auf dem Stampe in der Sonnwendlinie
zum Peterskopf liegt. (Es scheint sich also aufzuklären, welches "Mal"
auf den Stampe bei Eisenberg gestanden hat.)