museum-digital
CTRL + Y
en
Objects found: 25
KeywordsGriffelx
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Schiefertafel

Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach Gute Stube [RE-2021-10-0185]
104aaea8-009e-4a87-99d3-fac04a2440fd_RE-2021-10-0185 (2) (Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Https://de.wikipedia.org/wiki/Schreibtafel#Schiefertafel

Bis in die 1970er-Jahre benutzten Schüler in Deutschland zum Schreiben- und Rechnen-Lernen in der Grundschule bzw. Volksschule eigene kleine Schreibtafeln. Diese bestanden bis in die 1960er-Jahre aus Schiefer und hießen deshalb Schiefertafeln. Später ersetzten Tafeln aus Kunststoff die Naturmaterialien; sie waren preisgünstiger und im Gegensatz zu Schiefer nicht bruchempfindlich. Diese Tafeln waren zumeist auf einer Seite liniert (Schreiblinien); auf der anderen Seite hatten sie quadratische Rechenkästchen. Aufbewahrt wurde die Tafel in einem stabilen Pappkarton, der Tafelschoner hieß. Auf diesen Tafeln wurde mit Griffeln geschrieben, die im Griffelkasten, auch Griffelbüchse genannt, aufbewahrt wurden. Die Tafel wurde mit einem Schwämmchen gesäubert, das später wiederum in einer Schwammdose Platz fand, und dann mit einem Lappen getrocknet. Der außen am Schulranzen zum Trocknen herunterhängende, oft selbstgehäkelte und mit einer Schnur an der Tafel festgebundene Lappen war damals obligatorisch. Schiefertafel wurden benutzt wegen der leichten Korrekturmöglichkeit und um Papier zu sparen (das teurer als heute war).
Die Griffel, mit denen auf den Tafeln geschrieben wurde, wurden ehemals überwiegend in Steinach hergestellt, wo auch das Deutsche Schiefermuseum an diese Tradition erinnert. Schiefertafeln wurden auch in der heute als Museum erhaltenen Schiefertafelfabrik in Engi GL mit dem Schiefer aus dem nahen Landesplattenberg (heute ein Besucherbergwerk) in Engi GL, Kanton Glarus hergestellt. Das Schiefermuseum in Ludwigsstadt erinnert an die dortige Produktion von Schiefertafeln und gibt Informationen zu ihrer Geschichte.

Material/Technique

Schiefer, Holz

Measurements

L: 23,4 cm; B: 5,1 cm H: 3,5 cm

Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach

Object from: Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach

Eine Hammerschmiede in Reichenbach ist schon um das Jahr 1730 nachgewiesen. Das heutige Schmiedegebäude wurde in der 1820er Jahren errichtet und gilt...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.