Der Verstorbene wird in seiner Sterbeurkunde bezeichnet als "der "Königliche Küchendiener Simans (Simon) Broźait", woraus sich (sprachlich) bereits seine Herkunft aus Preußisch-Litthauen in Ostpreußen ergibt. Er starb 46-jährig in Berlin, Georgenstraße 43, wo er zuletzt auch wohnte, war evangelisch und geboren am 19. September 1843 als Sohn des Eigenkäthners und späteren (1873 erwähnt) Altsitzers Joseps Broźait und dessen Ehefrau Enutte geb Berźelis, die beide bereits vor ihm in Antbudupönen [Kr. Pillkallen] verstorben waren. Seine Witwe, Dorothee geb. Müller, die seinen Tod beim Standesamt anzeigte, hatte er 1873 in Warnow geheiratet (Aufgebot in Berlin). Sie wurde dort am 17. August 1850 als Tochter des Warnower Briefträgers Johann Joachim Friedrich Müller geboren.
Quellen: Evangelisches Landeskirchliches Archiv in berlin, Kirchenbuch Alt-Berlin 10/70 Trauungen Dorotheenstädtische Kirche Berlin, S. 128, Nr. 49/1873 (Aufgebot); Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin I, Reg.-Nr. C 6/1890.