Kettenanhänger zur Erinnerung an die Nagelung eines Kriegswahrzeichens 1915 in Halle Westfalen. Der Anhänger beschreibt als Schmuckstück auf der Vorderseite einen Baum mit der Aufschrift: "Nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war. 1915".
Auf der Rückseite erkennt man einen Drachen, der durch ein Schwert drangsaliert wird mit der Aufschrift: Für Kriegsinvaliden im Amte Halle i/W 1915".
Im März 1915 entstand von Wien ausgehend die Idee, zugunsten von Kriegsinvaliden und -hinterbliebenen öffentlich Nagelbilder und – figuren zu erstellen. Der Verkauf der Nägel für diese so genannten „Kriegswahrzeichen“ war eine der vielfältigen Sammelaktionen während des Ersten Weltkrieges. In fast allen deutschen Städten wurden solche Kriegsnagelungen durchgeführt.
In Halle (Westf.) fand die feierliche Enthüllung des Kriegswahrzeichens in Gestalt einer "Eisernen Eiche" am 31.Oktober 1915 statt. Die ersten Nägel wurden von Haller Honoratioren eingeschlagen. Es beteiligten sich Privatpersonen und Unternehmen. Letztere, beispielsweuse die Firma Philipp Stern, kauften Nägel, die von ganzen Schulklassen eingeschlagen werden durften.
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