Der gewölbte Kelchfuß ist mit Rocaillerippen überzogen; vasenförmiger Nodus; im Kuppakorb wiederholt sich der Dekor des Fußes. Der Kelch trägt das Meisterzeichen "ED" im Queroval (Seling Nr. 2407) und kann dadurch dem Augsburger Silberarbeiter Emanuel Abraham Drentwett (1723-1770) zugeordnet werden. Nach dem Beschauzeichen (Zirbelnuss mit "N"; Seling Nr. 239) ist der Kelch zwischen 1757 und 1759 entstanden. Das im Kelchfuß befestigte Silberblättchen mit Stifterwappen und Inschrift "MEMENTO BENEFACTORUM 1749" könnte in Zweitverwendung angebracht sein.