Telefonkarten, also Prepaid-Karten zur Verwendung an öffentlichen Fernsprechern waren von 1984 an bis bis zum breiten Aufkommen von Mobiltelefonen Anfang der 2000er Jahre ein weit verbreitetes Alltagsgut. Der große Bedarf und die weite Verbreitung ließen die Karten zu beliebten Reklameträgern werden.
Die vorliegende Telefonkarte wurde 1992 von dem luxemburgischen Unternehmen Gemplus hergestellt. Die Karte mit einem Guthaben von 60 DM konnte für 50 DM erworben werden und diente auf Vorder- und Rückseite als Werbeträger für den Toilettenpapierhersteller Hakle. Die Vorderseite bewirbt dreilagiges Rollenpapier, die Rückseite drei verschiedene Sorten in Plastikboxen verpacktes "Hakle-Feucht".