Mechanische Standmangel. Schwarz lackiertes gußeisernes Gestell. 2 Hartholzwalzen. 4-teilige Stahlbogenfeder. hoichklapbares Anschiebebrett aus Eichenholz. Vertikales Schwungrad mit Holzgriff. Inschrift "Reform Mangel"
Eine handbetriebene Wäschemangel benutzte man Anfang des 20. Jahrhunderts zum Glätten von Wäsche, vorrangig für Baumwoll- und feine Damastgewebe. Bett- und Tischwäsche wurde nach dem Waschen oft gestärkt. Diese, wie auch Leinen- und Baumwollhandtücher, Wischtücher, Taschentücher, Leibwäschestücke u.a. wurden anschließend gemangelt. Hierbei wurde die Wäsche glatt auf das Rolltuch gelegt,mit etwas Wasser eingesprengt und durch zwei Walzen gedreht.
Bei Damastgewebe tritt durch Stärken und Mangeln das in sich gewebte Muster besser hervor und wird weniger schmutzempfindlich. Mangeln erfordert dünne Wäscheknöpfe, welche dem Walzendruck standhalten.