"Ständige Sperrzonen für Angehörige ausländischer Militärmissionen, eingeführt um 0:00 Uhr am 10. Juni 1986". Eine Karte (im Maßstab von 1:500 000) des Straßennetzes der DDR mit Eintragungen über Sperrzonen für ausländische Militärmissionen.
Aus Gründen der Geheimhaltung legte die Sowjetarmee Verbotszonen fest, in denen sich die jeweils anderen Militärverbindungsmissionen nicht aufhalten durften. Bis zu 40 Prozent des Gebiets der DDR wurden zum militärischen Sperrgebiet erklärt; viele Gebiete dauerhaft , manche nur während militärischer Manöver. Die Sperrgebiete wurden in Karten eingetragen. Diese Pläne wurden fortlaufend aktualisiert und von den Besatzungsmächten untereinander ausgetauscht. Für die Anwohner wie für die Mitglieder der Militärverbindungsmissionen waren die sich häufig verändernden Grenzender Sperrgebiete nicht immer klar zu erkennen.