Das Holländische Butterfass ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.
König (1847), S. 69. und Taf. 49, Abb. 297, 298:
"Holländisches Butterfaß: Fig. 297 und 298
Fig. 297 stellt diese Maschine von der äußern Ansicht vor, während Fig. 298 einen vertikalen Durchschnitt des Innern zeigt. In dem runden, oben etwas weiter stehenden Zuber haben die beiden gegen einander überstehenden, durchlöcherten Flügel a (Fig. 298) eine vollkommenere Wirkung, als die Scheibe in den gewöhnlichen Butterfässern. An einer Welle, die oben wie ein Zapfen durch das Spillrad c geht, sind die beiden Flügel befestigt; dieser Zapfen hat ein mit 2 Ringen des Spillrades entsprechendes Loch, wodurch ein Bolzen gesteckt wird, um so zur Umdrehung den Zapfen mit dem Rade zu vereinigen. Auf dieses Spillrad c wirkt das halbe Kammrad d. Es ist an einem kleinen eisernen Zapfen befestigt, der durch den Hebel um seine Achse bewegt wird. In dem Zuber inwendig sind zwei nicht durchbohrte Bretter g gegeneinanderüber befestigt.
Das noch keinen völligen halben Zirkel beschreibende Kammrad d verursacht, daß jeder der beiden beweglichen durchlöcherten Flügel a auch nicht mehr als einen halben Zirkel beschreiben kann. Den Deckel des Butterfasses kann man zum dritten Theil aufschlagen, um den Rahm hineinzugießen und die Butter herauszunehmen."