Das ganzfigürliche Porträt zeigt Friedrich Wilhelm III. (reg. 1797-1840) vor dem Kreuzbergdenkmal in Berlin. Das Denkmal hatte der König in Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon bereits kurz nach deren Ende bei Karl Friedrich Schinkel in Auftrag gegeben; seine Vollendung unter Beteiligung namhafter Berliner Bildhauer erfolgte zu Beginn der 1820er Jahre.
Der Förderverein des Potsdam-Museums e.V. wies bei der Übergabe des durch Oliver Max Wenske (Gemälde) und Grit Jehmlich (Schmuckrahmen) restaurierten Werkes auf eine Lithografie nach einer Zeichnung Franz Krügers hin, die den Regenten in Halbfigur vor der Kulisse des Kreuzbergdenkmals zeigt (siehe untenstehende Links). Dem unbekannten Künstler dieses Bildnisses dürften ebenfalls zeitgenössische Reproduktionen der königlichen Porträts von Franz Krüger, Ernst Gebauer und François Gérard bekannt gewesen sein, die Friedrich Wilhelm III. in ganzer Figur in entsprechender Pose vor einer Landschaft oder in einem Interieur zeigen. Zur näheren Erläuterung des Dargestellten war auf der Rückseite der Leinwand ein maschinenschriftlich angefertigter Aufkleber mit den Worten "König Friedrich - Wilhelm III von Preußen / Ehemann der Königin Luise / (Freiheitskriege gegen Napoleon I)" angebracht.
Das Gemälde gelangte wie sein Pendant mit dem Porträt Friedrich Wilhelms IV. (siehe Inv.-Nr. 2005-1327-K) als Schenkung von Nikolaus von Wedel über den Förderverein des Potsdam-Museums e.V. in die Sammlung. Die Restaurierung für die Ständige Ausstellung des Potsdam Museums wurde durch die Kommunikationsagentur „Brille und Bauch“, die durch die Geschäftsführer Thomas Wolter und Rico Bigelmann vertreten wird, Frau Dr. Angelika Euchner sowie weitere private Spenden über den Förderverein des Potsdam-Museums e.V. ermöglicht.