B, d Natürlich gepflanzte Baumgruppe
a, c Gezwungen gepflanzte Baumgruppe
Obere Blatthälfte links unter c gezwungen gepflanzte Baumgruppen, dazu unter a der Baumstellengrundriß, rechts unter d natürlich gepflanzte Baumgruppen mit ihren Grundrissen und Standpunkten unter b.
Auf der unteren Blatthälfte zwei Skizzen zu Tafel I c (Treillagemauer)
„Manchmal sollten mehrere Bäume dicht zusammen, ja in eine und dieselbe Grube, und auch wohl gabelförmig gepflanzt, fünf, sechs wohl auch einmal in eine fast gerade Linie gestellt werden u.s.w. Denn immer gerundete Gruppen werden am Ende ebenso einförmig als regelmäßige Alleen. Die beiliegende Zeichnung Tab: III.a und b gibt den doppelten Grundplan eines mit derselben Anzahl Bäume schlecht, und eines besser gruppierten Platzes, c die Ansicht gezwungener, und d natürlicher gepflanzter Gruppen“. (64)
Bez. links oben im Bildfeld: Tab. III
Sowie links Mitte neben dem Baumstellengrundriss: nur oben
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".