A – f Bildung von Inseln
g falsche
h bessere Bildung künstlich angelegter Inseln
i, k Bepflanzung von Inseln
„Inseln im weiten See verteilt oder sinnig in dem breit strömenden Flusse angebracht, sind bedeutende Hülfsmittel und tragen schon durch ihre große mannigfaltigkeit zur Verschönerung des Ganzen gar vieles bei.“ (101)
„Die Natur formt sie ganz anders, selten durch Aufbauen, häufiger durch Zerstören, denn wodurch entsteht eine Insel? Die Flut des Wassers bildet sie, und diese hat ihre Gesetze. Entweder ein Stück Land, welches dem Andrang der Fluten durch seine Höhe und Festigkeit widerstand, wird von ihr gewaltsam abgerisen, oder eine Erhöhung wird sanft vom ungehindert strömenden Wasser umschlossen, oder endlich aufgeschwemmtes Erdreich, das die Flut mitgebracht hat bleibt nach ihrem Ablauf als Insel über dem niedrigen Wasser liegen:“ (102)
Bez. links oben innerhalb des Bildfeldes: Tab VII
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".