Das Rosary am Schloss: Monatsrosen, Buchsbaum und Granatbäume
„Weiterhin ist das Rosary, eine Reihe aus Monatsrosen und Bucksbaum gebildet und mit Granatbäumen umkränzt, die sich dem erwähnten Hause anschließen, in welchem eine geräumige Nische mit Blumenstellagen umgeben, als ein anderer gesellschaftlicher Platz benutzt werden kann. Hier gestattet das ihnen auf allen Seiten umschließende Gebüsch keinen weiteren Fernblick als auf den Wasserspiegel allein, unter dem Dache großblättriger Platanen.“ (150)
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Schirmers Zeichnungen waren Grundlagen für seine Aquarelle, die als Vorlage für die farbenprächtigem Lithografien im Atlas dienten. Schirmers Legende zu seiner Rosary-Zeichnung lautet:
1 niedrige Rosen
2 Buksbaumeinfassung, sauber verschnitten
3 Kieswege setzen sich hell ab
4 glasrund spiegelt sich die Luft darin und macht sich ganz hell
5 Stangenbäume, die Töpfe grün mit weißen Bändern
6 Rasenplatz
7 Kiesweg
8 Blumenpartien
9 weiße Bank
10 Blumenkorb, ebenso behandelt wie der … auf dem Lehrblatte