Die Radierung illustriert das Ende des ersten Gesangs von Ewald Christian von Kleists "Cissides und Paches". Es handelt sich um eine Radierung nach einem von wohl insgesamt drei Gemälden nach dem Heldengedicht Kleists, die Rode im Auftrag des Dichters, Sammlers und Literaturaktivisten Gleim malte, der mit dem im Siebenjährigen Krieg gefallenen Dichter und Offizier Kleist eng befreundet gewesen war. Ferner illustrierte Rode die Szene "Leosthenes an der Leiche des Cissides"; das Gemälde befindet sich heute im Martin-Wagner-Museum der Universität Würzburg. Außerdem könnte in der bei Nagler (Bd. 13, 1843) unter Nr. 94 auf Darius bezogene Szene ebenfalls eine Illustration von Kleists Heldengedicht sein, nämlich wie Paches seinem Freund Cissides gegen den Durst einen Helm mit dem Blut gefallener Feinde reicht.
Den Auftrag Gleims reflektiert ein Brief Rodes an den Dichter vom 5. Dezember 1760 im Gleimhaus.