Rechteckiges Holzbrett im Hochformat mit abgerundetem Abschluss an oberen Schmalseite und einem Metallpin zum Stecken. Das Holzbrett ist flächig mit 11 Reihen je 10 Löcher versehen, wobei die unterste Reihe mit einem kleinen Absatz von den anderen abgesetzt ist. Zwei messingfarbene Plaketten mit Beschriftung sind ober- und unterhalb der Lochreihen aufgenagelt. Die Rückseite des Bretts weist ein Loch zur Befestigung auf und ist mit diversen Unterschriften in rot, grün, blau und schwarz versehen.
Die Gedingetafel wurde insbesondere beim Wagengedinge verwendet, bei dem der Lohn an der Zahl der zu fördernden Wagen gebunden ist. Die Anzahl der geförderten Wagen wurde mithilfe von Stiften (Pins), die immer weiter gesteckt werden konnte, an der Tafel kenntlich gemacht. Die Gedingetafel scheint hier jedoch mehr Geschenk- bzw. Andenkencharakter zu haben.