Narkose-Tubus nach Lumbard-Mayo, Tubus in offener Bauform, wurde für die Chloroform-Narkose verwendet - Platzierung im Rachen, ähnlich wie ein Güdel-Tubus. Mit Metallplatte und schwarzem Gummi als Beißteil. Der eigentliche Tubus besteht aus 2x3 gebogenem nahezu rostfreien, stabilen Stahldrähten, in der Halteplatte mithilfe eines kleinen Hebels fixierbar. Halteplatte mit zwei Löchern versehen, Gravur 4 und Aesculap-Firmenlogo mit der Zahl 6 (oder 9).
Noch heute (2020) wird der Tubus nach Lumbard-Mayo von der pakistanischen Medizintechnikfirma Franzy Instruments hergestellt.
Das Exponat wurde dem Krankenhausmuseum in einer offener Pappschachtel (z.T. defekt) überbracht, mit Zubehör (?): schwarze scheibenförmige Gummidichtungen, kleiner Spiralbohrer mit Griff in Plastikschatulle, Anschluss-Stücke für Gummischläuche (grün/abgeschnitten), kleinen Flaschenbürsten, Klemme, 2 Anschlussstücke für Schläuche in Plastiktüte, mit kleinen Dichtungen dabei. Weiterhin feiner gebogener Draht, teilweise mit Glas umhüllt, spitzer Metalldorn und Holzschraube (!) (Schlitzschraube Messing), Dichtungsring, kleiner heller Gummistopfen und Glasschliff-Stopfen