Die Vollpipette ist ein Glasrohr mit leicht verdicktem Bereich etwas unterhalb der Mitte und einem spitz zulaufendem Auslass unten. Oben ist eine schwarze umlaufende Markierung mit der Größenangabe aufgebracht, auf dem Reservoir sind das Herstellerlogo, das Volumen in Millilitern, die Eichtemperatur und die Genauigkeitsklasse B in brauner Farbe aufgetragen. Ein dünner Eichstrich ist ca. 5 Zentimeter oberhalb der Verdickung zu erkennen.
Die Pipette ist ein Laborgerät zum Dosieren von Flüssigkeiten. Vollpipetten
gibt es in unterschiedlichen handelsüblichen Größen und in drei Genauigkeitsklassen A, AS und B. Diese berücksichtigen u.a. das Nachlaufen der Flüssigkeit an der Glaswandung. Der Hinweis 'Ex 20° C' besagt, dass das Volumen bei der genannten Temperatur und beim Ablassen dem angegebenen Wert entspricht, da minimale Reste der Flüssigkeit an der Glaswandung haften bleiben.
Das Früher übliche Ansaugen mit dem Mund ist heute generell nicht mehr gestattet, stattdessen kommen Pipettierhilfen in Form von Kautschukbällen zum Einsatz.
