Typisch für die Kunst der frühen Latènezeit ist ein vor allem auf figürlichen Fibeln in Erscheinung tretendes Menschenbild. Hier wird die Darstellung des menschlichen Gesichts ins Ornament integriert. Es entstehen Mischwesen aus Mensch und Tier. Fratzen- und Dämonendarstellungen mit großen, glotzenden Augen und gefletschten Zähnen dominieren das Bildrepertoire. Die reich verzierte Fibel aus Criesbach-Ingelfingen zeigt dieses Gestaltungsprinzip in beispielhafter Weise.
Die Maskenfibel ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.