Die hier abgebildete unregelmäßige, zweiseitige Form in Steinzeug dient primär als Träger für eine betont farbige, expressive Glasurmalerei. Ihr Schöpfer ist der 1948 in Portugal geborene Eduardo Constantino. Er studierte Malerei, ließ sich aber auch in der Kunst der Töpferei unterweisen. Seit 1976 lebt Constantino in Frankreich, in Quimperlé in der Bretagne. Dort konzentrierte er sich immer mehr auf Experimente mit selbst entwickelten Glasuren und Engoben. Er erfand im Laufe der Jahre eine reiche Palette von Glasuren, die für die hohen Brenntemperaturen seiner Porzellane und Steinzeuge geeignet sind, und ergänzt die Glasurmalereien oft auch mit Gold- oder Platinlüster.
Schenkung aus der Sammlung Petra Verberne, Niederlande.